's Heftpflaster

    's Heftpflaster 02/20

    Gesundheit, Kinder, Zecken

    Auf der Hut vor Zecken

    Es ist soweit: Es wird wärmer und die Kinder spielen wieder draussen auf den Wiesen und im Wald. Doch nicht nur die Kinder, sondern auch die Zecken sind wieder unterwegs.

    Die Blutsauger werden ab einer Temperatur von 8 Grad Celsius aktiv, ab 25 Grad Celsius dagegen träge. Vor allem in den Monaten März bis Oktober tauchen sie auf, bei milden Temperaturen aber auch im Winter. Sie leben am Waldrand, im Unterholz und auf Büschen, in hohem Gras und Wiesen - allerdings nur bis in einer maximalen Höhe von 80cm. Auch auf Lichtungen, im heimischen Garten, auf dem Boden oder sogar im Freibad sind sie anzutreffen. Nicht der Stich einer Zecke an sich ist gefährlich, sondern die potentiell dadurch übertragenen Krankheiten wie Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Deshalb ist einwirksames Zeckenschutzmittel sehr wichtig.

    Wie schützen Sie Ihre Kinder gegen Zecken?

    Um Ihre Kinder zu schützen, sollten Sie ihnen lange Kleider anziehen und die Socken über die Hosenbeine stülpen, damit die Zecken nicht die Beine hinauf krabbeln können. Damit die Zecken besser zu sehen sind, hilft das Tragen von hellen Kleidern. Es gibt jedoch auch Sprays, mit denen die Kinder geschützt werden können. Sprühen Sie diese auf alle unbedeckten Hautstellen, achten Sie darauf, nicht direkt ins Gesicht zu sprühen, sondern verteilen Sie den Spray mit den eigenen Händen auf dem Gesicht des Kindes. Die Arme, Beine und Kleidung sollte beim Einsprühen nicht vernachlässigt werden. Die einzige Ausnahme sind die Hände: Weil sich Kinder häufig in die Augen und den Mund greifen, könnte ansonsten der Spray dorthin gelangen. Die Zeckensprays wehren die Zecken erfolgreich ab, indem die darin enthaltenen Wirkstoffe Icaridin und Citridiol den Geruchssinn der Zecke stören, die so abgeschreckt werden. Der Schutz besteht während bis zu 8 Stunden.

    Was ist bei einem Zeckenbiss zu tun?

    Nach dem Ihr Kind draussen war, sollten Sie den ganzen Körper nach den kleinen Blutsaugern absuchen. Wichtig ist dabei, dass wenn einer gefunden wird, der restliche Körper dennoch abgesucht und nicht frühzeitig aufgehört wird. Wird eine Zecke gefunden, sollte der Fundort und das Datum aufgeschrieben werden. So können Sie bei auffälligen Symptomen diese auf den Zeckenstich zurückführen. Die Zecke kann mit einer Zeckenpinzette, einer Zeckenkarte oder einem Zeckenlasso entfernt werden. Dabei muss man darauf achten, die Zecke aufrecht hinaus zu ziehen und sie weder hinauszudrehen noch sie zu zerquetschen. Folgende Symptome sind typisch bei einem Zeckenstich: eine leicht gerötete Stelle (ähnlich einem Mückenstich) mit einem hellbraunen bis schwarzen Punkt in der Mitte und eine juckende Schwellung. Nach dem Entfernen der Zecke sollten Sie die Stelle gut desinfizieren und bei Bedarf ein juckreizstillendes Gel auftragen. Bemerken Sie fünf Tage bis drei Wochen nach dem Stich Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit oder ein langsam grösser werdender geröteter Kreis auf der Haut - eine sogenannte Wanderröte - dann sollten Sie zur Sicherheit einen Arzt aufsuchen.

    Schutz durch die Zeckenimpfung

    Glücklicherweise gibt es gegen das Virus, das von Zecken fast überall in der Schweiz übertragen wird, eine sichere und gut wirksame aktive Impfung. Im Frühling ist der richtige Zeitpunkt für eine Impfung. Doch haben Sie sich auch schon gefragt, ob die Zeckenimpfung für Sie empfohlen wird?

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